|
|
Lebensdaten
|
330 v. Chr. |
Euklid, geboren um 365 vor Christus, lebte und
lehrte in
Alexandria während der Regierungszeit
des
ersten Ptolemäerkönigs.
|
|
275 v. Chr. |
Tod
|
die "Elemente"
Als sein berühmtestes Werk gelten die "Elemente".
In diesem Buch leitete er aus wenigen Axiomen geometrische
Formeln
und Regeln her. Damit nahm er die axiomatische Methode
der
modernen Mathematik vorweg. Axiome sind
mathematische
Grundgesetze, welche nicht mehr weiter bewiesen werden können.
Sein Hauptwerk umfasst in 15 Büchern sowohl Geometrie
als auch
Zahlenlehre und stellt die Geometrie als ein logisch in sich
geschlossenes System vor. Viele seiner Gedankengänge stammen
eigentlich von früheren Mathematikern. Seine grosse Leistung bestand
darin, dass er diese im Sinne einer mathematischen
Enzyklopädie
sammelte und in einer einheitlichen Form zusammenfasste.
Euklid stellt in seinem Werk zahlreiche fundamentale
Axiome und
Sätze der Mathematik und Geometrie dar:
|
Das Verfahren zur Bestimmung des größten
gemeinsamen
Teilers wurde im 7.Buch seiner Elemente erstmals vorgestellt und ist
seither unter dem Namen Euklidischer Algorithmus
bekannt.
|
|
Das
Parallelenaxiom besagt folgendes:
Gegeben sei
eine Gerade l und ein Punkt P, der nicht auf l liegt, dann kann auf der
durch l und P bestimmten Ebene durch P genau eine einzige Gerade l' so
gezogen werden, dass l und l' einander niemals schneiden.
|
|
In den "Elementen" steht auch der Fundamentalsatz
der Arithmetik zum ersten Mal: Jede natürliche Zahl >1
ist entweder eine Primzahl oder kann auf eindeutige Weise als Produkt
von Primzahlen geschrieben werden.
|
|