Lebensdaten des Empedokles
die ElementlehreWährend die Milesier nur einen Grundstoff annahmen, stellt er vier Ursubstanzen auf: Feuer, Wasser, Luft und Erde. Es gibt kein Entstehen und Vergehen der Elemente. Das Werden vollzieht sich als ein Mischen und Trennen von diesen. Dem Stoff stellt Empedokles die Kraft an die Seite. Die
Ursubstanzen müssen ja irgendwie in Bewegung Empedokles vertritt die Porentheorie. Die kleinsten Teilchen weisen einerseits Poren, andererseits Ausströmungen auf. Aufgrund der unterschiedlichen Poren bzw. Ausströmungen ergeben sich Wahlverwandtschaften der Teilchen. Es gibt Teilchen welche sich anziehen und solche, welche sich abstossen.
die EntwicklungslehreDie Entstehung des Lebens geschieht als stufenweiser Entwicklungsprozess. Es entstanden zuerst die Tiere, darauf die Pflanzen und der Mensch. Die Evolution erfolgte aufgrund des Zusammenwachsens der verschiedenen Glieder. Dies erklärt sich aufgrund der Porentheorie, nach der gewisse Teilchen sich anziehen und andere sich abstossen. Was zusammenpasst, überlebt, das andere geht zugrunde. Die verschiedenen Gattungen der Lebewesen entstanden durch den unterschiedlichen Anteil der 4 Elemente Es existiert nach Empedokles eine Seelenwanderung. Die Seelen, aus ihrer himmlischen Heimat verstoßen, sind dazu verurteilt, in dem irdischen Jammertal in den vielfältigen Gestalten zur Busse ihrer Sünden umherzuirren. Empedokles selbst will bereits einmal Mädchen, Vogel, Fisch und selbst Busch gewesen sein. ErkenntnislehreBeachtenswert ist besonders die Erkenntnislehre des Empedokles. In ihrem Mittelpunkt steht der Gedanke, dass wir immer Gleiches durch Gleiches erkennen. Es gibt vier Grundfarben: weiss, schwarz, rot und gelb. Weblinks
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